Frauen

Tara Rokpa Therarpy Center in Simbabwe

Unterstützung von Frauen bei der Stress- und Traumabewältigung und Unterhalt einer Tagesstätte für Kinder mit und ohne Behinderung.

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Chancen für benachteiligte Frauen durch Therapiegruppen

Die therapeutische Gruppenarbeit des Projekts ist für alle Menschen in Notsituationen, unabhängig von Religion, Geschlecht und Alter, offen. 90 Prozent der Teilnehmerinnen sind Frauen, viele HIV-positiv und einige mit behinderten Kindern. Die meisten Menschen, die das Angebot in Anspruch nehmen, stammen aus „High Density Areas“, d.h. aus den Slums um Zimbabwes Hauptstadt Harare.

Frauen aus den Armenvierteln werden bei der Stress- und Traumabewältigung in Form von Selbsthilfegruppen unterstützt und auch medizinisch betreut. Sie können ihre Kinder mit und ohne Behinderung in eine Tagesstätte geben und bauen dort auch Nahrungsmittel zur Selbstversorgung an. Die Ernte wird häufig bereits im Zentrum für die Kinder zubereitet. Durch die hohe Armut und Arbeitslosigkeit, das teure Schulgeld und beengte Wohnverhältnisse leiden insbesondere Frauen und Kinder unter häuslicher Gewalt und Verelendung. Kommt eine HIV-Infizierung hinzu, verlieren die Betroffenen häufig ihre Familien und sind kaum in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Dasselbe gilt für Frauen, die ein behindertes Kind bekommen.

Hier setzt das Tara Rokpa Centre an, das sich als Entwicklungsweg hin zu mehr Mitgefühl versteht. Die Organisationsform in therapeutischen Gruppenangeboten fördert das Entstehen einer stützenden Gemeinschaft, die den Freiraum des Individuums achtet. Diese besondere Art nicht wertender Gemeinschaftlichkeit stellt einen wichtigen Heilungsfaktor für die Betroffenen und eine der Stärken Tara Rokpas dar. Seit den Anfängen des Projekts haben sich die Gruppenansätze, Themen und Inhalte weiterentwickelt: Mittlerweise gibt es Angebote mit Entspannungstherapie, Körperarbeit und Reflexion, sowie mit anderen Therapieformen zur Stärkung von Körper und Seele.

 

Die Aktion unterstützt den Wiederaufbau des Brunnens für das Gartenprojekt, durch Aufwandsentschädigungen für die Erzieherin, Trainerin und Trainer der verschiedenen Gruppen und Material für therapeutische Gruppenarbeit.
Aktuell existieren sechs Gruppen mit durchschnittlich 25 Teilnehmerinnen, die sich monatlich oder alle zwei Wochen zur gemeinsamen Gruppenarbeit treffen. Diese werden von jeweils zwei Gruppenleiterinnen (Facilitatoren) angeleitet, jeweils durch eine/n ausgebildete/n Trainer/in und eine dolmetschende und assistierende Kraft.

Aufgrund der hohen Nachfrage würde das Tara Rokpa Centre gerne weitere Gruppen anleiten, allerdings fehlen derzeit leider die nötigen finanziellen Mittel, um den Bedarf decken zu können. Während der Corona- Pandemie haben wir die Gruppen mit einer Nothilfe für Nahrungsmittel unterstützt.

2022: 5.003,09 EUR (Unterstüzung der Gruppenarbeit und Corona-Nothilfe)

 

 

Tara Rokpa Centre
Trish Swift
Monovale Harare / Simbabwe

• Projektnummer: AC 5801
In Kontakt seit: 2017
• Ort des Projektes: Hauptstadt Harare und den „High Density Areas“ um die Stadt herum
• Projektträger: Tara Rokpa Therapy Zimbabwe

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