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Schulbesuch stärkt das Selbstwertgefühl
„The Grail“ ist eine internationale Bewegung christlicher Frauen, welche sich in medizinischen und sozialen Programmen besonders für Frauen und Mädchen stark machen, im Bildungswesen tätig sind und sich der Aufgabe widmen, Armut weltweit zu überwinden. Viele Kinder rund um Masaka verlieren ihre Eltern durch Aids und andere Krankheiten. Ein Teil dieser Kinder ist bereits von Geburt an selbst mit HIV infiziert. Ziel der Arbeit des Grail-Centre Kitovu ist es, durch gezielte Präventionsarbeit im Rahmen der „Community Based Health Care“ die Quote der HIV-Infektionen im Einzugsbereich des Projektes langfristig zu senken, aber auch andere Krankheiten einzudämmen. Ferner sollen die medizinischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen für die Betroffenen abgemildert werden, wobei ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit mit den Waisenkindern zukommt. Die so genannte „Community Based Health Care“ (Gemeindeorientierte Gesundheitsfürsorge) sorgt für die Ausbildung und Begleitung von ehrenamtlichen Gesundheitshelferinnen und – helfern in den Dörfern, Kurse zur Gesundheits- und Hygieneerziehung und organischem Landbau, aber auch für die Aids-Prävention in sechs Communities um Masaka. Spezifisch bilden hier die Bereitstellung von Schulgeld, die medizinische Betreuung der Waisen und so genannte „Behaviour Change Programs“ (Programme zur Verhaltensänderung) die zentralen Arbeitsfelder des Grail.
In Zusammenarbeit mit örtlichen Selbsthilfegruppen versuchen unsere Projektpartnerinnen alles, damit die Kinder möglichst in ihrer vertrauten Umgebung weiterleben können und nicht in Waisenhäuser aufgenommen werden müssen. Ziel ist die Unterbringung in Pflegefamilien.
Die lokalen Selbsthilfegruppen in den umliegenden Kommunen, aber auch Verwandte und Nachbarinnen und Nachbarn (sog. „Guardians“), unterstützen die älteren Waisen, die sich um ihre jüngeren Geschwister in so genannten „Kinderhaushalten“ kümmern. Die Eigentumsrechte der Kinder werden vom ugandischen Staat garantiert, damit ihnen für ihre weitere Zukunft Haus, Vieh und Grundstück erhalten bleiben. Eines der größten Probleme stellt die schulische Ausbildung dieser Kinder dar. Offiziell ist der Besuch der Grundschule in Uganda zwar kostenlos, doch aufgrund der schlechten finanziellen Ausstattung der Schulen, wird lokal je nach Bedarf Schulgeld erhoben. Hier setzt u.a. die Hilfe der Aktion an. Um den Waisen eine Zukunft zu eröffnen, werden aus Projektmitteln u.a. das Schulgeld, Schuluniformen und Schulbücher bezahlt.
Schulgeld für ca. 240 Waisen, medizinische und soziale Betreuung der Kinder, Schulung und Aufklärung der „Guardians“ bzw. der Pflegefamilien.
2023: 21.219,50 EUR
The Grail-Centre-Kitovu
Schwester Maria Nantege
Masaka / Uganda
- Projektnummer: AC 5614
- Kooperationspartner: Grail National Leadership Team Kampala/ Uganda
- In Kontakt seit: 2000
- Ort des Projektes: Diözese Masaka, Süd-Uganda am Viktoriasee